In dem Bestreben, datengesteuerter zu werden, werden Vermarkter mit mehr Daten überflutet als je zuvor. Wir haben ausgeklügelte Dashboards und Tracking-Systeme entwickelt, Analyseplattformen für jeden Touchpoint implementiert und Berichte erstellt, als wäre es unser Job. Doch trotz all dieser Informationen stellt sich den meisten Teams immer noch eine grundlegende Frage: Was hat tatsächlich zu dieser Konversion geführt?
Die moderne Marketing-Analytik hat Vermarktern mehr Daten als je zuvor geliefert, aber weniger Klarheit darüber, was funktioniert. Das hat zur Folge, dass Vermarkter oft eine Art Datentheater veranstalten, indem sie beeindruckende Statistiken und Metriken präsentieren, die keine Antwort auf die dringendsten Geschäftsfragen geben.
Wo die traditionelle Analytik versagt
Die heutige Analyselandschaft stellt für Vermarkter ein „Blackbox“-Problem dar. Teams investieren beträchtliche Ressourcen in Kampagnen und haben dann Schwierigkeiten, den Zusammenhang zwischen ihren Bemühungen und den Geschäftseinnahmen herzustellen. Um eine Produkteinführung zu unterstützen, könnten Sie eine Webinarreihe veranstalten, eine E-Mail-Kampagne erstellen und Interessenten über Ihre sozialen Kanäle einbinden. Aber wenn Sie einige Monate später erfolgreich einen Deal abschließen, woher wissen Sie dann, welche Aktivität die Entscheidung des Kunden beeinflusst hat?
Die Diskrepanz zwischen Top-of-Funnel-Aktivitäten und Bottom-of-Funnel-Ergebnissen kann das Vertrauen in Marketingentscheidungen beeinträchtigen, was eine effektive Optimierung noch schwieriger macht. Dieses Problem verschärft sich noch, wenn man bedenkt, dass die meisten Marketingtechnologien fragmentiert sind, d. h. Kampagnen an einem Ort, Automationen an einem anderen und Formulare über mehrere Landingpages verstreut sind.
Das bedeutet, dass die Teams mehr Zeit mit der Erstellung von Berichten verbringen, als mit der Umsetzung dieser Erkenntnisse. Bis sie die Daten aus verschiedenen Quellen zusammengetragen haben, ist der Zeitpunkt für Anpassungen meist schon vorbei. Das Marketing wird reaktiv statt proaktiv, was für die Teams einen erheblichen Nachteil darstellt.
Auf dem Weg zu zielgerichteter Intelligenz
Die erfolgreichsten Marketingorganisationen vollziehen einen grundlegenden Wandel, indem sie die Art und Weise, wie Teams ihre Arbeit organisieren, den Fortschritt messen und ihre Ziele mit den Geschäftsergebnissen abstimmen, verändern.
Mit einem intelligenten Geschäftsbetriebssystem wie ActiveCampaigns Unternehmensziele werden Marketingaktivitäten nach Geschäftszielen und nicht nach Asset-Typen organisiert. Dies bietet Echtzeittransparenz in Bezug auf den Fortschritt, den Sie in Richtung dieser Ziele machen, und bietet spezifische Empfehlungen, wenn die Leistung nicht auf dem richtigen Weg ist.
Anstatt Kampagnen und Automationen als separate Initiativen zu verwalten, können Sie mit Tools wie Unternehmensziel all diese Aktivitäten unter einem einzigen Geschäftsziel zusammenfassen. Außerdem können Sie mit zielorientierter Intelligenz die Kampagnenleistung in Echtzeit verfolgen, sodass Sie spontan Anpassungen vornehmen können. Wenn Sie beispielsweise versuchen, Ihre Abonnentenzahl bis zum Ende des Monats auf eine bestimmte Zahl zu erhöhen, können Sie mit Unternehmenszielen Ihren Fortschritte überwachen und Vorschläge unterbreiten, wie Sie Ihre Ziele erreichen können.
So werden Ihre Marketingbemühungen von einer Reihe von Markteinführungen mit anschließendem Post-Mortem zu einer dynamischen Praxis der kontinuierlichen Verbesserung.
Transformieren Sie Ihre Marketing-Ergebnisse mit Unternehmensziele
Stellen Sie sich vor, Sie bereiten sich auf die Einführung eines neuen Produkts vor. Ihre Marketingaktivitäten bestehen wahrscheinlich aus Dingen wie einer Ankündigungskampagne, einer mehrstufigen Nurture-Automation, mehreren Landingpages mit Demo- oder Testversionsformularen und einer Webinarreihe. Bei herkömmlichen Marketingplattformen werden diese Aktivitäten alle einzeln verfolgt. Mit Unternehmensziele können Sie sehen, wie all diese Initiativen zu Ihrem Gesamtziel beitragen.
Bei Unternehmensziele geht es nicht nur um Multi-Touch-Attributionsmodellierung. Im Kern geht es darum, Ihr Marketing auf die für Ihr Unternehmen wichtigen Ziele auszurichten und in Echtzeit zu erkennen, ob Sie diese Ziele erreichen. Mit Unternehmensziele profitieren Vermarkter von folgenden Vorteilen:
- Schnellere, fundiertere Entscheidungsfindung: Nehmen Sie strategische Anpassungen innerhalb von Tagen statt Wochen vor, und zwar mit der Gewissheit, dass Sie die klare Verbindung zwischen Aktionen und Geschäftsergebnissen erkennen können.
- Weniger Zeitaufwand und manuelle Arbeit: Dank der KI, die komplexe Daten in verwertbare Erkenntnisse umwandelt, müssen Sie nicht mehr so viele Stunden mit der manuellen Erstellung und Analyse von Berichten verbringen.
- Bessere Zielerreichung: Erreichen Sie Ihre Ziele konsequenter mit KI-Empfehlungen, die Sie über Ihre nächsten Schritte informieren, und halten Sie Ihre Ziele mit Echtzeit-Leistungsüberwachung auf Kurs.

Das Unternehmensziel-Dashboard von ActiveCampaign verfolgt den Fortschritt bei den vier wichtigsten institutionellen Zielen mit Echtzeit-Statusindikatoren und Countdowns für Fristen.
Dieser Wandel zeigt sich in der täglichen Arbeit der Teams. Anstatt Kampagnen zu starten und darauf zu hoffen, dass sie unterm Strich zu Ergebnissen führen, erhalten Vermarkter einen unmittelbaren Überblick darüber, ob ihre gruppierten Aktivitäten ihre Ziele erreichen oder nicht.
Vermarkter können Unternehmensziele erstellen und diesen zielorientierten Ansatz auf eine Vielzahl von Szenarien anwenden, z. B.
- Online-Ausbildung: Wenn Ihr Ziel darin besteht, die Studierendenanzahl für einen Online-Kurs zu erhöhen, gruppieren Sie einschreibungsbezogene Aktivitäten wie Kursvorschau-Automationen, Anmeldeformulare und Erinnerungsmails unter einem einheitlichen Einschreibungsziel.
- Beratungsunternehmen und Agenturen: Erstellen Sie ein Ziel für die Lead-Generierung, in dem Sie Aktivitäten wie Thought-Leadership-Kampagnen, Anfrageautomationen, Kontaktformulare und Follow-up-Sequenzen organisieren können, um die Anzahl der qualifizierten Leads zu messen.
Auf dem Weg zu einer neuen Ära der Business Intelligence
Die Umstellung von der aktivitätsbezogenen Berichterstellung auf zielgerichtete Informationen ist mehr als eine schrittweise Verbesserung. Sie stellt einen grundlegenden Wandel in der Arbeitsweise der Vermarkter dar und verwandelt das Marketing von einer reaktiven Funktion in eine proaktive Praxis.
Das bedeutet, dass Teams erkennen können, wenn ein Unternehmensziel nicht erreicht wird, und die verschiedenen Hebel, die zu diesem Ziel beitragen, anpassen können, bevor die Kampagne endet. Vermarkter können auch Muster erkennen und wiederholen, die funktionieren, zusätzliche unterstützende Aktivitäten hinzufügen und Nachrichten verfeinern, anstatt eine Nachuntersuchung der verfehlten Ziele durchzuführen.
Noch wichtiger ist, dass Tools wie Unternehmensziele dazu beitragen, die strategische Sichtbarkeit in der gesamten Organisation zu demokratisieren. In der Vergangenheit mussten Vermarkter Daten aus verschiedenen Quellen zusammentragen und die Updates ihres Teams in monatlichen oder sogar vierteljährlichen Berichten weitergeben. Mit Unternehmensziele kann jeder in Echtzeit auf Dashboards zugreifen und sehen, wie das Marketingteam auf dem Weg zu seinen Zielen vorankommt.
Die Vorteile der verbesserten Sichtbarkeit gehen über eine einzelne Kampagne hinaus. Die Ausrichtung des Marketings an den Geschäftsergebnissen bedeutet, dass Vermarkter ihre Aktivitäten rechtfertigen können und eine klare Linie zwischen Marketing- und Umsatzergebnissen ziehen können. Und mit KI-gestützten Empfehlungen können Marketingexperten ihre Leistungsdaten in konkrete Maßnahmen umsetzen und Teams bei der Verbesserung ihrer Aktivitäten unterstützen, ohne dass dafür fortgeschrittene analytische Fähigkeiten erforderlich sind.
Das Ende des Datentheaters
Komplexe Dashboards sehen zwar beeindruckend aus, sind aber wenig aussagekräftig, wenn sie keine Antwort darauf geben, ob Sie Ihre Ziele erreichen oder nicht. Vermarkter tauschen statische Berichte gegen handlungsorientierte Anleitungen, Echtzeittransparenz und Einblicke aus, die ihnen dabei helfen, den kollektiven Fortschritt in Bezug auf das Wichtigste zu verstehen.
Die Frage ist nicht mehr, ob Sie genügend Daten oder genügend Kampagnen gestartet haben. Die Frage ist vielmehr, ob Ihr Marketing auf die umsatzfördernden Ergebnisse ausgerichtet ist und ob Sie über die nötige Intelligenz verfügen, um diese zu erreichen. Durch die Bündelung der Marketingaktivitäten unter einem einheitlichen Ziel wird das Marketing zu dem, was es schon immer sein sollte: ein strategischer und kreativer Motor für messbares Unternehmenswachstum.




