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Was ist eine Transaktionsmail?

Definition

Transaktionsmails sind direkt und ausschließlich an einen bestimmten Empfänger gerichtete Nachrichten, die von diesem erwartet werden. Sie werden für gewöhnlich durch sein Vorgehen vom Empfänger selbst ausgelöst und müssen keinen Link zum Abbestellen von Nachrichten enthalten (E-Mail-Opt-out). Im Folgenden gibt es einige relevante Beispiele für Transaktionsmails:

1. Empfangsnachrichten und andere Bestätigungen

2. Nachrichten zum Zurücksetzen eines Passworts

3. Kontobezogene Warnmeldungen

4. Verhaltensbasiert ausgelöste Nachrichten

5. Ereignisbasiert ausgelöste Nachrichten

6. Zusammenfassungen

7. Empfehlungen und Einladungen

8. Support- und Feedback-Anfragen

9. Liefer-Updates

10. Benachrichtigungen zu Kontoauszügen

Alle Nachrichten dieser Art bieten auch wichtige Berührungspunkte in der Kundenkommunikation: Die Kunden selbst erwarten Transaktionsmails basierend auf ihrem eigenen Vorgehen – und zwar äußerst zeitnah, mehr oder weniger sofort, denn sie bieten ihnen Informationen, die sie akut benötigen. 

Im Gegensatz zu Werbemails oder Marketing-E-Mails, die an eine ganze Empfängerliste gleichzeitig gesendet werden, sind Transaktionsmails speziell an einen bestimmten Empfänger gerichtet. Sie können parallel auch Marketingzwecke erfüllen, zum Beispiel etwa abgebrochene Warenkörbe zu einem erfolgreichen Kaufabschluss bringen, inaktive Nutzer reaktivieren oder Bounce-Back-Angebote ausliefern. Primär erfüllen sie aber je nach Nutzerinteresse einen funktionalen Zweck und werden von den Nutzern selbst ausgelöst.

Um das Ganze ein wenig zu verdeutlichen, haben wir die Unterschiede zwischen den drei zentralen Nachrichtenarten einer Marke visuell herausgearbeitet: Transaktionen, Marketing und Verkauf.

Unterschiede zwischen Marketing-, Verkaufs- und Transaktionsmails.

In dieser Grafik haben wir dir die Unterschiede zwischen Marketing-, Verkaufs- und Transaktionsmails grafisch dargestellt. (Quelle: ActiveCampaign)

Transaktionsmails sind wichtig und nützlich für Unternehmen aller Art und Größe und ihre Kunden: Sowohl kleine Teams mit einer Smartphone-App als auch stark skalierte E-Commerce-Anbieter mit tausenden Produkten profitieren von ihnen, etwa in Form dieser Vorteile:

  • Mehr Umsatz und Interaktion durch verhaltensbasierte Kommunikation
  • Weniger Arbeit für Support-Teams durch Automatisierung von ansonsten manuell umgesetzten Fulfillment-Anfragen
  • Stärkung der Kundenbindung durch Personalisierung und hochwertige Kommunikation