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E-Mail-Leads (Marketing) | Vom Postfach zum Abschluss

Definition

Bei E-Mail-Leads im Marketing handelt es sich um die Adressen von Empfängern, die (mit deren Einverständnis) über ein Opt-in-Formular erfasst wurden. E-Mail-Leads werden häufig als Teil von Marketing-Aktivitäten mit dem Ziel erfasst, dass aus ihnen später zahlende Kunden werden, es also zu einer Conversion kommt.

E-Mail-Leads sind häufig der erste Kontaktpunkt eines Unternehmens zu einem Käufer in der Customer Journey. Der Grund liegt nahe: Die E-Mail-Adresse eines potenziellen Kunden zu erhalten lässt sich meist einfacher erreichen als eine direkte Conversion. 

So nutzen Marketing-Teams diese Herangehensweise häufig, um eine eigene E-Mail-Liste aufzubauen und zu erweitern. Hat sich ein Empfänger auf eine solche Liste eingetragen, ist er tendenziell auch leichter durch konsequenten Kontakt über diese zu einem Kauf zu bewegen.

Empfiehlt es sich, eine Liste mit E-Mail-Leads zu kaufen?

Der Versand an Empfänger auf einer solchen Liste birgt drei miteinander verknüpfte Risiken, die dies eher unattraktiv machen:

  1. Die E-Mail-Leads kennen das Unternehmen, von dem sie eine Nachricht erhalten, wahrscheinlich überhaupt nicht.
  2. Das Risiko, dass sie sich schon nach kürzester Zeit wieder aus der Liste austragen, ist also dementsprechend hoch. Der Absender läuft somit Gefahr, recht schnell mit leeren Händen (bzw. einer leeren Liste) dazustehen. Schlimmer noch: Viele der vermeintlichen E-Mail-Leads markieren die so empfangenen Nachrichten womöglich als Spam, was die Reputation als Absender generell negativ beeinflusst.
  3. Letztlich handelt es sich also mit großer Wahrscheinlichkeit um eine wenig ertragreiche Investition, aus der nahezu keine zusätzlichen Umsätze resultieren werden.

Wie sollte ich E-Mail-Leads stattdessen generieren?

Mit den folgenden Schritten, die zum Glück gar nicht so schwer umsetzbar sind, lassen sich qualitativ hochwertige Leads generieren:

  1. Zielgruppe identifizieren.
  2. Überzeugendes Angebot entwickeln.
  3. Angebot via Social Media bekannt machen. (Hier mehr über Leadgenerierung auf Social Media erfahren)
  4. Abonnenten mit interessanten Inhalten langfristig begeistern.
  5. Mit Personalisierung für optimale Conversion-Chancen sorgen.